Erkältung in der Schwangerschaft

Was können Sie im Hinblick auf die Gesundheit Ihres Kindes tun, wenn Sie der Husten plagt, es im Hals kratzt, die Nase rinnt oder Sie unter Gliederschmerzen leiden...

Erkrankungen und Infekte während der Schwangerschaft führen oft zu einer Verunsicherung der werdenden Mütter und Väter.

Es ist weniger die Erkrankung oder der Infekt selbst, der Sorgen bereitet. Vielmehr drehen sich die Gedanken der werdenden Eltern um das Wohl des Kindes.

Die Fragen, die uns dazu gestellt werden sind:

  • Darf ich überhaupt ein Medikament einnehmen? Schadet es auch sicher nicht dem Kind?
  • Was kann ich selbst tun? Wann muss ich zum Arzt?

Ich möchte mich hier dem Thema Erkältung widmen und damit, was Sie selbst tun können, wenn Sie der Husten plagt, es im Hals kratzt, die Nase rinnt oder Sie Gliederschmerzen haben. Immer im Hinblick darauf, dass es Ihnen und Ihrem Kind gut geht.

Ich will Ihnen dabei Möglichkeiten aus verschiedenen Bereichen aufzeigen:

Die Klassiker

Abschwellende Nasensprays sind zu Unrecht verrufen und dürfen ebenso wie hypertone Kochsalz- oder Meersalzsprays in der Schwangerschaft verwendet werden. Dies gilt ebenso für das schleimlösende Acetylcystein.

Im Datensatz der Embryotox-Datenbank der Charité-Universitätsmedizin Berlin finden wir für diese Wirkstoffe keinerlei Einschränkungen.

Bei Fieber und Gliederschmerzen kann im ersten und zweiten Trimenon zu Ibuprofen und während der gesamten Schwangerschaft zu Paracetamol gegriffen werden.

Unsere Aroma Wohltäter

Unser beruhigendes und lösendes Broncho-Öl sollte in keiner Familien-Apotheke fehlen. Es öffnet sanft die Bronchien, bringt Schleim in Bewegung und beruhigt den Husten während der Nacht.

Wenn die Nase verstopft ist und die Nebenhöhlen zu sind, öffnet unser Nasenwohl Roll-on wirksam und hellt gleichzeitig trübe Stimmung auf.

Wer vom Schneuzen schon die Nase voll und ausgetrocknete Nasenschleimhäute hat, dem sei unser Nasenpflegöl wärmstens empfohlen. Es pflegt sanft die gereizte Schleimhaut und das Wundgefühl in der Nase wird gelindert.

Um sich vorbeugend vor viralen Übergriffen zu schützen, empfehle ich das ätherische Öl Ravintsara täglich einen Tropfen in die Handflächen massieren und dabei gleichzeitig tief inhalieren.

Gemmomazerate als starke Verbündete

In der Gemmotherapie werden Pflanzenknospen und Jungtriebe zur Arznei. Die natürliche Kraft dieser Mazerate ergibt sich aus der Herstellung. So sichert das spezielle Extraktionsverfahren mit einem Glycerin-Alkohol-Gemisch, dass hochsensible Inhaltsstoffe nicht zerstört werden und ihre Wirkung erhalten bleibt.

So stimulieren sie unser Immunsystem, wirken entzündungshemmend, schmerzstillend u.v.m.

Besonders hervorzuheben für die Erkältungszeit sind die Mazerate der schwarzen Johannisbeere und der Hundsrose. Zu empfehlen bei Halsschmerzen, Atemnot und fieberhaften Infekten. Für alle Arten von Husten, Schnupfen und Entzündungen der Stirn- und Nebenhöhlen ist die Hainbuche der Baum, der alles wieder ins Lot bringt und die Entzündung rasch abklingen lässt. Gemmomazerate lassen sich wunderbar kombinieren und verstärken einander in ihrer Wirkung.

Schüßler Salze

Bei allen beginnenden und andauernden Infekten empfehle ich die Kombination der Mineralstoffe Nr. 3 Ferrum phosphoricum, Nr. 5 Kalium phosphoricum und Nr. 8 Natrium chloratum.

Bei krampfendem Husten immer an Magnesium phosphoricum Nr. 7 denken, ist der Husten trocken, hilft Calcium phosphoricum Nr. 2 kombiniert mit Nr. 8 Natrium chloratum.

Mit herzlichen Grüßen, Ihre Mag. Gabriele Weikhard-Hermes.

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